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Das Ziel

Das Ziel der Wohngemeinschaft ist es, den Betroffenen die neuen fundamentalen Lebensprinzipien während des Aufenthaltes zu vermitteln und ihnen dabei zu helfen, diese auch auf Dauer beizubehalten. Die Heilige Schrift, die Bibel, wird als Leitlinie genommen um das Denken und Handeln der Betroffenen zu erneuern. Nachdem sich die Betroffenen nach einigen Wochen entschieden haben zu bleiben und der Wunsch, christliche Lebensprinzipien und Lebensstandards zum Mittelpunkt in ihrem Leben zu machen, beginnt für sie die Widerherstellung ins normale Leben. Sie lernen die für sie völlig neue Lebenswerte und Lebensstandards kennen, an denen sie sich immer mehr interessieren und durch die sie sich immer weiter vom alten Lebensstil entfernen. Durch die Nächstenliebe, die ihnen seitens der Leiter bzw. der schon länger anwesenden Betroffenen entgegengebracht wird, entfacht ihnen selbst der Wunsch, die Liebe weiterzugeben und sie fangen an sich selbst um die Mitbetroffenen im Hause zu kümmern. Die biblischen Prinzipien und Standards, an die sich die Betroffenen versuchen zu halten, ermöglichen in der Gruppe eine Einheit, gegenseitige Unterstützung und Respekt.

Durch das ganze Programm erkennt der Betroffene, das er allein nicht in der Lage ist das Suchtproblem und die Lebenskrise auf Dauer zu überwinden und somit auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Der Entzug wird von den Bewohnern entweder direkt vor dem Eintritt in die WG in einer Entzugsklinik oder teils auch in Eigeninitiative durchgeführt. Zur Unterstützung bei Komplikationen wird externe medizinische Hilfe in Anspruch genommen.

Es gibt eine Hausordnung, die auf Alkohol-, Nikotin- und Drogenabstinenz Bezug nimmt. Es gibt keine Reinigungskraft o. ä, d.h. die Hausarbeit, wie Kochen, Putzen, Aufräumen, etc. muss von den Bewohnern selbst erledigt werden. Seitens der Leitung, der Hausgemeinschaft werden Kontrollen durchgeführt.

 

Während des Aufenthaltes wird außerdem:

 

  • ein regelmäßiger Lebensrhythmus trainiert

  • Arbeitstraining durchgeführt

  • Beziehungsfähigkeit gefördert

  • Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl

  • Fähigkeit zur Freizeitgestaltung

  • Aufmerksamkeit und Konzentration

  • Ausdauer und Geduld

  • Ãœbernahme von Verantwortung

  • Zuverlässigkeit

  • Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit

 

Ausstiegsprozess aus der Drogenabhängigkeit in ein selbstbestimmtes Leben ist mit der Beendigung des Aufenthalts in der WG noch nicht abgeschlossen. Wichtige unterstützende Ressourcen fehlen. Die Betroffenen verfügen über deutlich weniger relevante Bezugspersonen. Der drogenfreie Freundeskreis muss erst aufgebaut werden, daher bitten wir die Möglichkeit verschiedene Interessens- und Hobbygruppen in unserem Verein zu besuchen. Die Gruppen werden von unseren Absolventen geleitet. Sobald die Betroffenen in der Lage sind ohne fremde Hilfe ihr Leben zu gestalten, folgt die Adaptionsphase, in der die Betroffenen ihr angeeignetes Wissen praktizieren können und sich langsam in die Gesellschaft integrieren.

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